Die Wichtigkeit von Anpassungsprogrammierung bei ERP/CRM-Systemen

Ursprünglich dachten wir als Software-Entwickler „jetzt bringen wir mal ein Standard-Produkt auf den Markt und haben dann Einkommen ohne den ständigen Kunden-Support“. Weit gefehlt.

Eine Software ist eigentlich nie fertig. Immer wieder bekommt man Feedback und neue Ideen für kleine Optimierungen. Die neueste ist zum Beispiel: Ist eine Liste mit Zwischenüberschriften gruppiert, soll man die Gruppen auch als gesamtes markieren können.

Die Entwickler zweifelten erst …

Für uns als Entwickler sehen diese Änderungswünsche auf den ersten Blick unscheinbar aus. Anstatt 3 Klicks hat man nur noch einen Klick. Na gut. Das Programm funktioniert doch trotzdem, oder?

Was wir als Entwickler aber oft verkennen: Das Programm mag zwar den Vertrag erfüllen, aber nicht seine Aufgabe: Das Büro-Leben effizienter zu machen. Und wenn man gerade bei der Konkurrenz auch 3 Klicks für diese Funktion braucht, dann müssen wir mit 1 Klick punkten, um noch ein Kaufargument zu bieten.

… wurden dann aber belohnt

Noch eine Sache kommt hinzu: Neben dem „man spart 2 Klicks“ gab es im Nachhinein noch eine weitere Liste an Argumenten für die neue Funktion:

  • Klar – es geht schneller
  • Der Benutzer kann weniger Fehler machen, wenn er „alles“ auswählen will
  • Das Layout wird einheitlicher, wenn man nun auch die Gruppen markieren kann

Schlussendlich hat es sich gelohnt, die Funktion umzusetzen – immerhin profitieren anschließend ALLE Kunden von den neuen Features.

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